Symbiose - Werke von Susanne Schnabel

Die Malerin Susanne Schnabel bei der Arbeit.
Ausstellung

Kategorie: Ausstellung

Symbiose - Werke von Susanne Schnabel

Die gebürtige Thüringerin Susanne Schnabel lebt und arbeitet seit 2000 als freischaffende Künstlerin im nordhessischen Gudensberg. Ihre bevorzugten Materialien sind Pastellkreide, Öl und Acryl, und seit 2017 arbeitet sie auch mit Aquarellfarben in ihrer Stilrichtung des „abstrakten Realismus“. 

In dieser Ausstellung zeigt Susanne Schnabel Werke unterschiedlichster Techniken, die sowohl in sich selbst, als auch mit dem Betrachter in irgendeiner Form eine Symbiose eingehen. Symbiose ist das Zusammentreffen und die Koexistenz unterschiedlicher Elemente zum gegenseitigem Nutzen. Mit Hilfe des Künstlers wird aus dem Zusammenspiel einer weißen Leinwand und einer Tube Farbe ein Gemälde, welches dann den Betrachter wieder in irgendeiner Form beeinflusst. Normalerweise ist Wasser ein Todfeind von Papier, es macht es wellig und unbrauchbar. Sobald aber ein paar Farbpigmente mitmischen, kann der Künstler aus dieser Kombination ein Aquarell entstehen lassen. Auch in ihren Motiven stellt Susanne Schnabel in dieser Ausstellung verschiedene Symbiosen dar. Die Hände eines Musikers, der ein Instrument zum Klingen bringt; die Steine aus dem Acker, die - neu aufgeschichtet - Burgen ergeben. Ein kleines Stück totes Holz, das mit nur ein wenig kinetischer Energie Feuer hervorbringt, um nur wenige der zahllosen Symbiosen zu nennen, die der Betrachter auf seiner Reise durch das Universum des Alltäglichen und Selbstverständlichen - oft nur scheinbare Kleinigkeiten - in ihrer vollen Schönheit und Größe entdecken darf.

„Wenn ich die Welt darstelle, möchte ich ihre Schönheit zeigen. Sei es eine Landschaft, ein Gebäude, ein Mensch, ein Tier oder auch nur ein Wassertropfen oder eine Seifenblase. Es gibt so Vieles was hässlich, grausam oder beunruhigend ist. Es umgibt uns andauernd. Aber soll Kunst beunruhigen? Nein, sie ist eine Chance zur Versöhnung, sie kann uns wieder zurückführen zu uns selbst. Kunst kann uns zeigen, was wir zu sehen verlernt haben. Und nur dadurch, dass ich das Schöne aufzeige, dass ich dem Betrachter helfe die Schönheit der Schöpfung wieder wahrzunehmen, kann ich die Welt ein kleines bisschen verbessern.“ Susanne Schnabel, 2016

Ausstellung vom 7. März bis 12. April 2024
Montag bis Donnerstag von 8:30 bis 16:00 Uhr, Freitag von 8:30 bis 13:00 Uhr, Rathaus Lohfelden, Dr.-Walter-Lübcke-Platz 1, 34253 Lohfelden.
Weitere Informationen: http://www.susanne-schnabel.com
 

Datum:7. März - 12. April 2024

Uhrzeit:Ganztägig