Walter-Reuter-Gedächtnisbank

Sicht über Lohfelden und Kassel am Parkplatz Herchenbach

„Dies war eine seiner liebsten Aussichten, deswegen soll die Bank zum Gedächtnis an Walter Reuter hier stehen“, sagten Michael und Mathias Reuter zum Beginn der Einweihung der Ruhebank am Wanderparkplatz Herchenbach. Familie Reuter spendete ihrer Heimatgemeinde diese Bank inklusive der Kosten für die Aufstellung in Absprache mit Bürgermeister Uwe Jäger, der sich über die neue Bank sehr freute.

Viele Mitglieder der Geschichtswerkstatt, als deren Sprecher Walter Reuter viele Jahre lang mit viel Herzblut tätig war, waren zu der kleinen Feierstunde gekommen. Gemeinsam mit Rita und Michael Reuter, Ina Dalke und Mathias Reuter freuten sich Karl Schäffer, Dieter Werner (NABU), Sebastian Kupski (Sprecher Lokale Agenda Umwelt- und Naturschutz), Dr. Angela Pitzschke und Erich Bölling-Pitzschke, Walter Pfaffe, Volker Wagner, Sabine Wagner und Herbert Brethauer (alle Geschichtswerkstatt) über die neue Bank.

In seiner Ansprache erklärte Michael Reuter, dass die Bank einen hohen Stellenwert für die Familie besäße. Walter Reuter, der am 26. Juni 2019 verstorben ist, wurde anonym bestattet. „Nun gibt es mit der Bank einen Gedenk-Ort für meinen Vater“, erklärte der ehemalige Bürgermeister Lohfeldens. Walter Reuter sei in der Söhre immer gern gewandert und habe beide Söhne von klein auf mitgenommen habe. Obwohl sie dies als Kinder nicht immer schön fanden, haben sie die Region sehr gut kennen gelernt und auch viel über die Natur und die Geschichte gelernt. Die Historikerin und fachliche Leiterin der Geschichtswerkstatt Lohfelden, Dr. Angela Pitzschke, erinnerte sich an die vielen Jahre der guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit Walter Reuter. Zusammen mit ihr hatte Walter Reuter dieses Gremium gegründet. Herbert Brethauer erzählte, wie dankbar er sei, dass sich Walter Reuter gemeinsam mit ihm für die Rückkehr des Original-Löwen am Löwenhof in der Bachstraße eingesetzt habe. „Gern werden wir uns hier an Walter Reuter, dessen Herz immer für seine Familie und für seine Gemeinde geschlagen hat, erinnern“, sagte Mathias Reuter bevor die Gruppe den X3 zum Söhrewald hinauf wanderte.