Ukrainische Kriegsflüchtlinge: Registrierung ist die Basis für Hilfeleistungen

Wichtig: Registrierung in der Aufnahmeneinrichtung

Landkreis Kassel, Flüchtlingshilfe
Aufnahmeeinrichtung
Albert-Einstein-Str. 6,
34277 Fuldabrück
NVV-Haltestelle: Marie-Curie-Str.
Öffnungszeiten:
Mo. und Mi. 9-12.30 Uhr
Fr. 9-12 Uhr

Weitere Informationen

Tel.: 0561/1003-1177
www.landkreiskasselhilft.de

"Ohne Registrierung werden wir allerdings keine Zahlungen leisten können", betonen Siebert und Engler.

Meldung von Unterkünften

Auch für die Meldung von Unterkünften oder anderen Unterstützungsangeboten setzt der Landkreis auf eine zentrale Anlaufstelle: "Man kann sich sowohl auf der Internetseite www.landkreiskasselhilft.de wie auch über unser Bürgertelefon 0561/1003-1177 melden und wir setzen uns dann konkret mit den Anbietern in Verbindung", informieren Landrat und Vizelandrätin. So sei sichergestellt, dass diejenigen die eine Wohnung anbieten nicht von mehreren Stellen Angebote erhalten und auch eine zentrale Übersicht über die Unterbringung der Flüchtlinge vorhanden ist. "Wir werden selbst wie bei den anderen bei uns lebenden geflüchteten Menschen die Wohnungen anmieten – damit haben wir gute Erfahrungen gemacht", so Siebert und Engler weiter.

Geldspenden aktuell die beste Hilfe

In Abstimmung mit den Hilfsorganisationen im Landkreis Kassel verzichtet der Landkreis auf einen Aufruf zu Sachspenden für die Ukraine. "Alle Hilfsorganisationen sind sich einig, dass Geldspenden aktuell die beste Hilfe ist – die Hilfsorganisationen können bei konkreten Anfragen aus der Ukraine und aus den Hauptaufnahmeländern Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldawien aus den eingelagerten Sachspenden helfen", berichten Siebert und Engler abschließend.

Pressemitteilung von Mittwoch, 2. März 2022, Pressestelle LANDKREIS KASSEL

Unterkünfte für ukrainische Flüchtlinge

Landkreis Kassel, 22.03.2022. "Neben den großen Unterkünften für ukrainische Flüchtlinge in der Jugendburg Sensenstein und in Lohfelden werden wir Schritt für Schritt weitere kleinere Unterkünfte im Kreisgebiet belegen", kündigen Landrat Andreas Siebert und Vizelandrätin Silke Engler an. So habe der Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Hofgeismar e.V. das Forstamt Bensdorf in der Nähe der Sababurg zur Verfügung gestellt. "Hier können bis zu 30 geflüchtete Menschen untergebracht werden – wegen der besonderen Betreuungsmöglichkeiten werden wir dort vordringlich Menschen mit Beeinträchtigungen unterbringen", informieren Siebert und Engler. Noch im März werden weitere Unterkünfte in Ahnatal, Bad Emstal, Bad Karlshafen, Baunatal, Espenau, Fuldatal, Hofgeismar, Kaufungen, Naumburg und Trendelburg belegt. "Insgesamt können so rund 250 zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten kurzfristig realisiert werden", berichten Landrat und Vizelandrätin. Ziel des Landkreises sei es, die Verweildauer für die geflüchteten Menschen in den großen Unterkünften möglichst kurz zu halten und die Kriegsflüchtlinge in Wohnungen und kleineren Unterkünften unterzubringen. Aktuell wurden dem Landkreis rund 1.350 Plätze in Unterkünften gemeldet, die kurzfristig und bis zum Ende des Jahres bezogen werden können. Außerdem sind rund 650 Angebote für die Unterbringung in Wohnungen bei www.landkreiskassel.hilft.de eingegangen.

"Wir schauen uns jede gemeldete Unterkunft an und prüfen, ob sie für die geflüchteten Menschen geeignet ist", so Siebert und Engler weiter. In der Regel werde dann der Landkreis Kassel Mieter der Unterkunft oder der Wohnung. "Wir freuen uns sehr über die große Bereitschaft den geflüchteten Menschen zu helfen", betonen Siebert und Engler.

Flüchtlingsunterkunft Hornbach-Gartencenter, Lohfelden

Die Arbeiten für die Ausstattung der Flüchtlingsunterkunft in Lohfelden liefen vom dem 18. März bis 20. März auf Hochtouren. "Die Katastrophenschutz-Züge der Feuerwehren Breuna, Grebenstein, Habichtswald/Zierenberg, Helsa/Kaufungen, Hofgeismar, Schauenburg und Söhrewald/Lohfelden haben hervorragend gearbeitet und die beiden Hallen eingerichtet", informieren Landrat und Vizelandrätin. Im Einsatz waren auch noch IuK-Gruppe des Landkreises Kassel und der Betreuungszug des DRK Kassel/Wolfhagen. Die Kapazität des bereits einmal für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzten ehemaligen Gartencenters liegt bei mindestens 500 Menschen.

"Aktuell sind in Fuldabrück-Bergshausen und auf dem Sensenstein 343 geflüchtete Menschen aus der Ukraine untergebracht", informieren Siebert und Engler. 1.457 ukrainische Flüchtlinge haben sich bisher im Landkreis registrieren lassen. 

Landrat und Vizelandrätin rechnen mit bis zu 300 neu zugewiesenen Flüchtlingen pro Woche in den nächsten Wochen.

Pressemittleiung des Landkreises Kassel vom 21.03.2022

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