Alte Welleröder Straße ist wieder befahrbar – Sanierungsarbeiten an der Sandsteinbrücke wurden planmäßig abgeschlossen

Am 1. September konnten die seit April 2023 stattgefundenen Sanierungsarbeiten an der Sandsteinbrücke zur Alten Welleröder Straße planmäßig abgeschlossen werden und die Zufahrt von der Landesstraße über die Brücke wieder frei gegeben werden für den Anliegerverkehr. „Wir konnten die gesamte Bauzeit über im geplanten Zeit- und Kostenrahmen bleiben“, berichtete Volker Witzel vom Fachbereich Bauen und Wohnen, der gemeinsam mit Frank Trautmann, ebenfalls vom Fachbereich Bauen und Wohnen, federführend für die Sanierungsmaßnahme zuständig war.

Während der Baumaßnahme seien die Fugen des Sandsteinmauerwerks ausgeräumt und neu vermörtelt sowie das Gewölbe des Brückenkörpers in Stahlbetonbauweise verstärkt worden. Zudem sei der Straßenabschnitt rund um die Brücke komplett neu asphaltiert worden, sagten die beiden Rathaus-Mitarbeitenden. Offiziell ist die Sandsteinbrücke nur für Anlieger befahrbar und wird vor allem von landwirtschaftlichen Fahrzeugen sowie von Kunden und Zulieferverkehr des nahegelegenen Geflügelhofs und der Sandgrube genutzt. Durch die Fertigstellung der Sanierung sowie den Entfall der bisherigen Gewichtsbeschränkung brauchen diese ab sofort nicht mehr durch das Ortsgebiet fahren und die Umleitung über den Steinweg konnte wieder aufgehoben werden.

Als Absturzsicherung wurde ein verzinktes Stahlgeländer auf den Brückenbrüstungen angebracht sowie einige größere Steine positioniert, um ein Befahren der Schrammborde zu vermeiden. Auch am Fahrenbach selbst seien Arbeiten am Uferbereich und dem Gewässer vorgenommen worden, berichtete Volker Witzel. Die durch das letzte Hochwasser entstandenen Ausspülungen seien beseitigt worden und gleichzeitig die Durchlässigkeit des Baches verbessert und somit für mehr Biodiversität gesorgt worden. All dies gehöre mit zum Maßnahmenpaket für den Hochwasserschutz und die Gewässerrenaturierung. 

Mit den ausführenden Baufirmen Rohde und Juricic sowie dem Ingenieurbüro AGC, das für die Planung und Ausführung zuständig gewesen ist, sei während der gesamten Maßnahme hervorragend zusammengearbeitet worden, berichtete Frank Trautmann.