Zertifiziertes Energiemanagement bei den Gemeindewerken eingeführt

Zertifikat "Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2018" überreicht

Dr. Ing. Christoph Pohl von der ESC Cert GmbH (M.) überreichte das Zertifikat „Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2018“ der Gemeindewerke an die Betriebskommissionsvorsitzende und Erste Beigeordnete Bärbel Fehr und Bürgermeister Uwe Jäger.


Das Team der Gemeindewerke, Energiemanagementbeauftragter Peter Schäfer, Wassermeister Thorsten Pristl, die Wasserwärter Markus Orth und Mathieu Plesotzky, der Kaufmännische Leiter Stefan Klaußner sowie die kaufmännischen Mitarbeiterinnen Gaby Klaußner, Britta Roß und Felicitas Kaufmann, arbeitete eng mit Florian Rode und Martina Dippel von der Firma Limón GmbH zusammen, um das aufwendige Zahlenwerk für die Zertifizierung zusammenzustellen und aufzubereiten. Die Firma Limón wird die Gemeindewerke bei der Einführung des Energiemanagementsystems und bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen und sie auch weitere zwei Jahre bis zur Re-Zertifizierung begleiten.

Zur guten energetischen Bewertung der Gemeindewerke hat 2020 beispielsweise der Einbau von Niedrigenergiepumpen in den Lohfeldener Wasserwerken erheblich beigetragen. Die vom Stromversorger angeforderten Leistungsdaten haben veranschaulicht, dass diese Maßnahme zu erheblichen Energieeinsparungen geführt hat.

Die Lohfeldener Gemeindewerke erhielten am 11.01.2022 das Zertifikat "Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001:2018.".

Durch das zertifizierte Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001:2018 leisten die Gemeindewerke Lohfelden einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Der Eigenbetrieb der Gemeinde Lohfelden muss alle Anforderungen dieser Norm korrekt umsetzen und die Prozesse innerhalb dieses Energiemanagementsystems fortlaufend verbessern und die energetischen Abläufe regelmäßig zu hinterfragen.

Die Gemeindewerke Lohfelden verpflichten sich,

  • alle anwendbaren Normen und relevante, bindende Verpflichtungen bzgl. der energiebezogenen Leistung einzuhalten sowie angemessene Standards anzuwenden, wenn keine entsprechenden Vorschriften existieren.
  • die Verantwortlichkeit jedes einzelnen Mitarbeiters für das Energiemanagement klarzustellen und durch angemessene Schulungsmaßnahmen zu fördern.
  • Ziele zur fortlaufenden Verbesserung der energiebezogenen Leistung zu formulieren, zu kommunizieren und klare Rollen und Verantwortlichkeiten zu deren Umsetzung im Unternehmen festzulegen. Es wird jederzeit sichergestellt, dass alle notwendigen Informationen und Ressourcen zur Zielerreichung verfügbar sind.
  • die relevanten Energiedaten systematisch zu erfassen und zu analysieren, um Maßnahmen zur Effizienzsteigerung zu ermitteln und umzusetzen und somit die energiebezogene Leistung zu verbessern.
  • Risiken regelmäßig zu bewerten und Notfallpläne zu aktualisieren.
  • den Erwerb energieeffizienter und umweltschonender Produkte und Dienstleistungen zu bevorzugen.
  • eine zyklische Überprüfung und Bewertung von betrieblichen Prozessen durchzuführen, um Fortschritte aufzuzeigen und die Einhaltung dieser Energiepolitik sicherzustellen.
  • ein vertrauensvolles Verhältnis zu den interessierten Parteien durch Information und Kooperation zu schaffen und aufrechtzuerhalten.

Zur guten energetischen Bewertung der Gemeindewerke hat 2020 beispielsweise der Einbau von Niedrigenergiepumpen in den Lohfeldener Wasserwerken erheblich beigetragen. Die vom Stromversorger angeforderten Leistungsdaten haben veranschaulicht, dass diese Maßnahme zu erheblichen Energieeinsparungen geführt hat. Nun bereitet sich das Team der Gemeindewerke auf das Überwachungsaudit im Dezember 2022 vor.